Building a relationship

Die Welpenzeit geht wahnsinnig schnell vorbei

Sie ist verrückt und wunderschön und anstrengend und tatsächlich geht sie wie im Flug vorbei – so kommt uns die Welpenzeit im Nachhinein auch vor. Doch als wir mittendrin steckten, konnte es für uns gar nicht schnell genug gehen. Wir waren so gespannt darauf, wie Dante „fertig“ wohl sein und aussehen würde, dass wir uns gefühlt jeden Tag mindestens eine große Veränderung einbildeten: „Guck mal, er ist jetzt schon viel größer!“ Und: „So geschickt war er beim letzten Mal noch nicht, oder?“ 😉

Jetzt ist er gut neun Monate alt und natürlich immer noch nicht „fertig“, aber die enormen Veränderungen, die sich im letzten halben Jahr zugetragen haben, gehen jetzt deutlich langsamer und nicht mehr in so großen Schritten vonstatten. Und das ist gut so, denn auch wir mussten erst einmal lernen, wen wir da überhaupt vor uns hatten und können die Zeit mit ihm nun viel intensiver genießen.

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Dieser Blick… ❤

So gut wie ich ihn jetzt kenne, hätte ich Dante gerne gekannt als er noch ganz klein war. Die Beziehung zu ihm ist nämlich das Schönste, das er uns schenkt. Ich weiß nicht mehr genau wann, aber innerhalb weniger Wochen nachdem er zu uns gekommen ist, hat Dante sich „geöffnet“ und dieser Moment ist mir als der Schönste in seiner Welpenzeit in Erinnerung geblieben. Ein einziger Blick von ihm hat mir klar gemacht, dass er jetzt unser Hund ist und dass er sich darauf eingelassen hat. Er war nicht mehr der fremde Kleine, der sich mit uns und in einer Umgebung zurechtfinden musste, die er noch nicht verstand, und er war auch nicht mehr einfach ein Hund, auf den wir aufpassten und um den wir uns kümmerten: plötzlich war er Dante, unser Hund. 🙂

Und seitdem sieht er uns so an, wenn wir zusammen auf dem Sofa kuscheln, wenn er morgens aufsteht, wenn einer von uns nach Hause kommt… Manchmal werden wir gefragt, wen er sich als Bezugsperson ausgesucht hat und die Antwort lautet: ganz klar beide. Wir haben von Anfang an darauf geachtet, gleich viel Zeit mit ihm zu verbringen. Wir füttern beide, wir spielen beide, wir bringen ihm neue Tricks bei und sind oft jeweils allein mit ihm zuhause. Und das zahlt sich aus, denn so sind wir für Dante auch gleich wichtig. Und das wiederum ist uns sehr wichtig, damit er sich wohlfühlt und gut entspannen kann. Wie ihr hier seht, kann er das sowohl mit Theo…

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Rest for the wicked – die Welpenzeit ist anstrengend 😉

… als auch mit mir. Beide Bilder sind in unserer ersten Woche mit Dante entstanden und so ist es heute immer noch.

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Ab und an wünsche ich mir, dass er immer noch so kompakt in meinen Schoß passt 🙂

Das Fundament, das wir in unseren ersten gemeinsamen Wochen gelegt haben, ist das, was unser Zusammenleben jetzt so schön macht und worauf wir aufbauen können. Natürlich sind in der Welpenzeit noch eine ganze Menge anderer Dinge passiert, von denen ich euch auch noch berichten werde, aber die Beziehung, die wir aufgebaut haben, ist für mich das Wichtigste und deshalb einen eigenen Eintrag wert. Jetzt sind wir eine richtige kleine Familie. ❤

2 Antworten auf „Building a relationship

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  1. Oh ja, ich erinnere mich auch sehr gerne an diese Zeit zurück, als aus dem kleinen Alien ein Partner, ein Lover, ein Kind, ein Spiel- und Wandergefährte, eine Schmusebacke und MEIN Hund wurde. Wunderbar beschrieben, und die Liebe springt Dante geradezu aus den Augen. Liebe Jana und lieber Theo, ich bin sehr auf weitere Berichte gespannt. Und immer wieder freue ich mich über die Gemeinsamkeiten. Alles Liebe für Euch drei wünschen Euch Meggy und Dukiii

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    1. Danke liebe Meggy und lieber Dukiii!
      Ja, die Gemeinsamkeiten zwischen unseren Hunden finde ich auch immer wieder wundervoll faszinierend. Sie sind eben aus demselben Holz geschnitzt. 😉
      Liebste Grüße, Jana und Dante

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